Powered By Blogger

Mittwoch, 1. Februar 2012

Unser Auto in der Werkstatt

Ich, Susan, verstehe ja nicht viel von Autos, hab in der Schweiz auch noch nie dem Mechaniker bei der Arbeit zugeschaut. Jetzt sitze ich da in der "Autogarage" und staune wieder einmal darüber, wie einfach, mit wie wenig es auch geht. 3x5 Meter sind mit Blech überdacht und betoniert, der Rest offen, ein kleiner abschliessbarer Raum mit zwei ausgebauten Autosesseln, einer Werkzeugkiste, etwas Fett, einigen Haken an der Wand, zwei Kübel mit kleinen Erstatzteilen und Schrauben... Mit einem einfachen handgetriebenen Wagenheber wird das Auto hochgehoben, die Bremsgehäuse (keine Ahnung, wie das richtig heisst) ausgebaut und in einem Kübel mit Wasser aus dem Fass gewaschen. Das überschüssige Fett wird in den Strassengraben geleert. Der Mechaniker erkärt mir, was nicht in Ordnung ist (verstehe wieder nur Bahnhof) und nachdem ich ihm das Geld für die Erstatzteile gegeben habe (die ca. 100 Franken hat er nicht zum Vorschiessen zur Verfügung), überlass ich ihm die Arbeit und gehe mit dem Bus nach Hause. Er wird mir das Auto am Nachmittag bringen. Das Welblechtor bringe ich fast nicht auf, die 2 Hunde (billige Wächter), die immer dort sind, verabschieden mich. Von aussen sieht man nicht, dass dahinter eine Werkstatt ist. Hört sich abenteuerlich an, aber der Mechaniker macht seine Arbeit gut.

Fast so abenteuerlich sieht es aus     








2 Kommentare:

  1. Ujujui, in Honduras ist sogar die Autoreparatur ein Abenteuer!

    AntwortenLöschen
  2. WOW. Wenn das die SUVA sehen würde! Sicher stehen noch ein paar starke Engel beim Auto und stützen es, so dass die Stützen sicher nicht einknicken und den Mechaniker begraben. Vielleicht könnte mittels einer Rampe dem Mech geholfen werden???

    AntwortenLöschen