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Montag, 27. August 2012

Einführung in die Teamarbeit

Früh übt sich. Wir als Eltern haben nicht vor, die nächsten 15 Jahre die Küche alleine zu machen. Wir wollen nicht nach jedem Essen ein Theater oder eine Drückerei. Folglich suchten wir nach Wegen, wie wir das vermeiden und die Jungmannschaft in die gewünschten Bahnen führen können.


Dienstag, 21. August 2012

Abenteuer Schweiz

 https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhE8yRc4I2kG8Y1GNSqA5UCxq0ZzFlNJGCLWk-160o-MANZMYpp59np1nJVK07ZN-GPnt01Eo-GrjqEI-8l0PJspDpVfWVxhnevuXwzkLQYAcczsLFvLddmxJeSYZnVsccfM6kVj8NqKgcu/s1600/Schweizer+Flagge+swiss+flagg.jpg



Es ist so weit. Nach bald zwei Jahren Abenteuer Honduras steht der Zeitpunkt fest, wann wir in die Schweiz zurück kehren werden. Voraussichtlich Ende April treten wir die Rückreise per Schiff von Miami aus an und werden Anfangs Mai in der Schweiz eintreffen.

Aus verschiedenen Gründen ist die Zeit reif, die Zelt zusammen zu räumen und anderswo wieder neu zu stellen:
Jael erreicht das Schulalter. Will man ihr in Honduras eine ähnliche Schulbidung zu Gute kommen lassen wie in der Schweiz, wäre eine Privatschule unumgänglich. Das würde tägliche längere Schulewege mit dem Auto oder einem Schulbus erfordern, und, und.

Zusätzlich hatte ich in den letzten zwei Monaten vermehrt Müdigkeitserscheinungen. War gereizt, hatte keine Lust auf die Arbeit und musste mich förmlich zwingen, meine mir selber gegebenen Aufgaben wahr zu nehmen. Ich wollte mehr als es meine Kapazität vermochte. Doch das kleine Zwischentief hat mich von der "Minutenscheisserei" (Überpünktlichkeit) weggebracht und ich lege jetzt mehr Wert auf die freiwillige Mitarbeit der Jungs. Mir geht es wieder gut.

Die Andersartigkeit: der desorganisierte Lebenstil, das Sein in der Gegenwart, der Umgang mit Tieren, Mitmenschen und Natur und die Umsetzung der Gesetze sind Beispieltehmen der grossen Unterschiede der zwei Kulturen. Ich vermute, wenn man sich länger diesem Spagat aussetzt wird die Rückkehr in die Heimat, von Jahr zu Jahr schwieriger.
Die finanzielle Lage, mit den treuen monatlichen Spendern würde es uns erlauben weiter zu machen. Danke euch! Doch das Loch in der AHV würde von Jahr zu Jahr wachsen.
Und zu guter Letzt unsere Familien, unsere "Göttikinder", Freunde und Bekannte fehlen uns, mir immer mehr. Jael gefällt es hier, doch in der Schweiz habe sie mehr Freunde.

Wo wir in der Schweiz stranden und arbeiten werden ist noch in Bearbeitung. Vom Model, Susi soll die Brötchen nach Hause bringen über 50/ 50 bis ..... mal schauen was die Zukunft bringt.

Liebe Grüsse aus Honduras
Thomas

Donnerstag, 16. August 2012

Kino

Letzte Woche kam ein Junge zu mir und fragte mich, ob ich nicht mit ihm und zwei, drei anderen Kameraden ins Kino komme. Da bei ihnen solche Dinge am liebsten am selben Abend geschehen müssen, holte ich die nötige Erlaubnis ein. Ich fragte einen Erzieher und der sagt nur, keine Problem. Mit vier Kids fuhren wir um 17.30 Uhr mit dem Auto hinunter in die Stadt. Wegen Stau trafen wir zehn Minuten zu spät an der Kinokasse ein. Ich drückte jedem Lempiras im Wert von fünf Franken in die Hand, mit den Worten: "Das muss reichen für Eintritt und Erfrischungen." Das Billet kostet hier und an diesem Tag einen Franken fünfzig. Zwei Jungs schickte ich ins Kino und mit den anderen besorgte ich Popcorn und Coca. Ich musste lächeln, als wir im Kinosaal eintrafen und die zwei anderen in der fünften Reihe sassen. Mir kamen Erinnerungen an meine ersten Kinobesuche in den Sinn - Vorderste Reihe. Nach zehn Minuten, leichter Halskehre und Augenflimmern, stand ich auf und verschob mich mit einem Chico in die hinteren Reihen. Nach fünf Minuten folgten die anderen drei:).

Nach 2.5 Stunden standen wir wieder beim Auto. Wir haben vergessen eine Türe abzuschliessen... Gott sei Dank, es ist noch alles da.

Die Kinder waren sehr zufrieden mit dem Abend und wie sie ihr verdientes Geld eingesetzt haben.

Liebe Grüsse
Thomas